Wettbewerb HOLZSTEINGOLD 2023

Ausstellung HOLZSTEINGOLD unterstützt von der Danner-Stiftung
im Steinsaal des städtischen Berufschulzentrums für das Bau- und Kunsthandwerk

Preisverleihung und Vernissage
Donnerstag 14.12.2023, 15:00 Uhr
Tombola mit handgefertigten Preisen

Ausstellungsdauer:
Freitag 15.12. – Mittwoch 20.12.2023

Öffnungszeiten:     
täglich außer Sonntag von 14:00 – 19:00 Uhr
Führungen mit Anmeldung möglich

Rahmenprogramm:
Künstlervortrag des Bildhauers Professor Stephan Huber
Di, 19.12.2023, 15:00 Uhr

zur Website von Stephan Huber 

UNTERWEGS IM ZAUBERWALD – Galerie Handwerk, München

Jedes Jahr vor Weihnachten entführt Sie die Galerie Handwerk in eine neue Welt.

Die traditionelle Ausstellung “Künstlerisches Spielzeug – spielerisches Kunst” lädt Sie dieses Jahr auf eine Reise in den Zauberwald. Ein Zauberwald ist nicht nur ein phantastisch wild bewachsener Kosmos, in dem sich feenhafte Gestalten und verwunschene Pflanzen tummeln.

Er kann eine reizvolle Landschaft sein oder ein Märchenwald, der Schauplatz vieler unheimlicher Geschichten ist.

Dieses einzigartige Universum haben über 50 KünstlerInnen aus Deutschland, Tschechien, Österreich, Schweden, Italien, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz wieder durch ihre zauberhaften Arbeiten und Szenerien zum Leben erweckt.

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
am Do., 30. November 2023, 18:30 Uhr

AUSSTELLUNGSDAUER
1. bis 30. Dezember 2023

ÖFFNUNGSZEITEN
Di., Mi., Fr. 10 – 18 Uhr
Do. 10 – 20 Uhr, Sa. 10 – 13 Uhr
an Sonn- und Feiertagen geschlossen

Galerie Handwerk
Max-Joseph-Straße 4, Eingang Ottostraße
80333München
www.hwk-muenchen.de/galerie

Abschlussausstellung HOLZSTEINGOLD 2023

Die Schüler:Innen der Städtischen Berufsfach und der Meisterschulen für die Gewerke HOLZSTEINGOLD
präsentieren die aktuellen Gesellen- und Meisterstücke des Schuljahres 2022/2023.

Dienstag, 18.07. bis Dienstag, 25.07.2023

täglich außer Sonntag
jeweils 14.00 – 19.00 Uhr
Luisenstr. 9 – 11, 80333 München

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung, am Dienstag, 18.07.23, wird außerdem um 14.00 Uhr
der Katalog zum Schulprojekt „DenkRaum Weiße Rose“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

zu den Bildern der Holzbildhauergesell:Innen

zu den Bildern der Holbildhauermeister:Innen

 

Internationale Handwerksmesse 2023

IHM 2023 WEGE ZUM DESIGN

Halle B1, Stand 108
Lebende Werkstätten und Ausstellungsobjekte HOLZSTEINGOLD

 

Mittwoch 8. bis Sonntag 12.03.23

täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr

Donnerstag zur langen Nacht des Handwerks bis 21.30Uhr

Wettbewerb HOLZSTEINGOLD 2022

Ausstellung HOLZSTEINGOLD unterstützt von der Danner-Stiftung im Steinsaal des städtischen Berufschulzentrums für das Bau- und Kunsthandwerk

Preisverleihung und Vernissage
Donnerstag 15.12.2022, 15:00 Uhr
Tombola mit handgefertigten Preisen

Ausstellungsdauer:
Freitag 16.12. – Mittwoch 21.12.2022

Öffnungszeiten:     
täglich außer Sonntag von 14:00 – 19:00 Uhr
Führungen nach Absprache

Rahmenprogramm:
Künstlervortrag von Joseph Lang, „Das zweite Leben der Bäume“
Mi, 21.12.2022, 15:00 Uhr

https://www.joseflang-bildhauer.de/

zu den Bildern

Auszeichnung für die Holzbildhauer-Schulen als Immaterielles Kulturerbe

Die Münchner Berufsfach- und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk gehört aufgrund der Weitergabe und Weiterentwicklung von tradiertem Handwerk zum „Immateriellen Kulturerbe“ in Bayern. Sie ist eine von fünf Holzbildhauer-Schulen, die der Freistaat Bayern in sein Kulturerbe-Verzeichnis aufgenommen hat.

 

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung zur Auszeichnung des „Immateriellen Kulturerbes“ im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz überreichte nun Albert Füracker (Staatsminister der Finanzen und für Heimat) Plakette und Urkunde an Schuldirektor Robert Predasch: „Im Rahmen der Ausbildung werden nicht nur die Geschichte und Tradition des Berufs vermittelt, sondern auch auf die veränderten Rahmenbedingungen und den Markt unserer Zeit eingegangen. Die bayerischen Holzbildhauerschulen gelten als herausragendes Beispiel für die Vermittlung von traditionellen Handwerkstechniken.“

 

 

 

 

Infotag der Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk

Im Rahmen der “JAHRESAUSSTELLUNG MEISTERKLASSE 2022” gibt es die Möglichkeit in unseren Schulalltag hineinzuschnuppern.

Was macht man als angehender Bildhauer-Meister:in in der Weiterbildung?

Wie sehen die Werkstätten aus und welche Inhalte werden vermittelt?

Kommen Sie vorbei, freuen Sie sich über die ausgestellten Objekte und machen Sie mit.

Lehrer:innen und Schüler:innen beraten Sie gerne und führen Sie ebenfalls durch die Ausstellung.

INFOTAG MEISTERSCHULE

Wann:        Freitag den 8. Juli 2022

                     von 10-16.00 Uhr

Wo:              In unseren Werkstätten

                     Luisenstr. 9-11, München

Was:            Schnitzen

                      Modellieren

                      Zeichnen mit Modell

                      3-D Druck live

 

GESELLENSTÜCKE 2021

Die Arbeiten der Absolventen der Berufsfachschule für das Holzbildhauerhandwerk sind von Montag den 19.07 bis Freitag den 23.07.21 jeweils von 10 – 17 Uhr an unserer Schule zu besichtigen.

Wir bitten um vorherige Anmeldung per Mail unter VERENA.WALTER@MUENCHEN.DE
Danke!

Kettensägen im “Forstlichen Versuchsgarten”, Grafrath

Zwölf Schüler*Innen des zweiten Ausbildungsjahres der Berufsfachschule schnitzen vier Tage aus großen Holzstämmen Skulpturen zum Thema Nachhaltigkeit. Nach einem Einführungskurs zum Umgang mit der Kettensäge und den dazugehörigen Schutzmaßnahmen werden eigene zeichnerische und plastische Entwürfe in das Stammholz übertragen. Dargestellt werden beispielsweise geometrische Grundkörper, aber auch menschliche Figuren.

Die Skulpturen verbleiben im “Forstlichen Versuchsgarten “und sind, zusammen mit den Arbeiten früherer Schüler*Innen, für Besucher einsehbar.

https://www.muenchen.tv/mediathek/video/heimatgschichtn-holzbildhauerschueler-am-forstlichen-versuchsgarten-in-grafrath/

Wettbewerb Berufsfachschule “HOLZSTEINGOLD 2020” Fotos: Tobias Hase

Erstes Ausbildungsjahr

Thema: “Schmuckkästchen Marrakesch“

Die Vorgabe war: Gestaltung eines Schmuckkästchens, welches durch seine bildhauerische Gestaltung eher an eine skulpturale Ausstrahlung zeigt als ein Möbelstück, aber dennoch im Inneren versteckt – Platz für Schmuckstücke bietet.

1. Lehrjahr – Preisträgerin – Hannah Ranieri

Die Kugel ist das klassische Symbol für Vollkommenheit und Ganzheit. Gegensätze heben sich auf, hier herrscht für den Betrachter eine stete Dynamik, die nach einem Zentrum suchen lässt. Im Zentrum des drehbaren, im wahrsten Wortsinn vielschichtig gearbeiteten Schatzbehälters ist die Funktionalität gegeben, Greifbares zu verstauen.
Doch was hat hier den größeren Wert? Der Wert eines Schmuckstücks? Oder die Elemente und Werte, die hier entdeckt werden können: Luft und Liebe – von denen man bekanntlich auch gut leben kann. Zumindest in unseren Träumen.

 

1. Lehrjahr – Anerkennung – Levin Other

Levin Other verwandelt den Obelisken der alten Ägypter vom Sonnensymbol in einen außen wie innen eindrucksvoll gestalteten Behälter. Sein „Himmelsspalter von Heliopolis“ verfügt im Inneren Raum für kleinere Accessoires im Sockel; es gibt einen Halter für zwei Ringe und sogar Platz, um darin Halsketten aufzuhängen.

 

1. Lehrjahr – Anerkennung – Mika Roumeliotis

Mika Roumeliotis verblüfft mit einem – der Markenname ist gerade in Tagen wie diesen in aller Munde – Paket von „amazon“. Und auch wenn es so aussieht, nein, das Stück ist tatsächlich kein ramponierter Karton mit Banderole und Barcode – sondern, ja, ein Schmuckkästchen aus Holz, das mit der Illusion spielt und zum Nachdenken über unser Konsumverhalten anregt.

 

1. Lehrjahr – Anerkennung – Moritz Schult

Moritz Schult verarbeitet in seiner Schatulle die Liebe zu seiner Heimat, dem Ruhrgebiet, mit seinen Zechen und Halden, die jahrzehntelang ein Symbol für die Kraft und Stärke der deutschen Wirtschaft waren. Sein Objekt „Glück auf!“ ist eine Hommage an das Schwarze Gold im Revier – und den Schatz entdeckt man erst, wenn man den Deckel öffnet …

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Zweites Ausbildungsjahr

Thema: “Natur- Kultur- Zukunft”

Grundgedanken:

…einerseits ist das Verhältnis des Menschen zur Natur grundlegend durch seine Verbindung mit Ihr bestimmt. Andererseits scheint er bestrebt, sich aus den Bedingungen der Natur zu lösen, um dadurch seine Lebensbedingungen zu verbessern.

Mit diesem Ziel hat der Mensch im Laufe der Evolution eine Vielzahl technologisch- kultureller Leistungen vollbracht.

Die dadurch entstandenen Vorteile haben allerdings auch Nachteile mit sich gezogen, die heute offener denn je zu Tage treten. Es stellt sich die Frage, wie der Mensch mit dem Hintergrund dieser komplexen Zusammenhänge seine Zukunft gestaltet.

Die Aufgabe bestand darin, aus diesem Themenzusammenhang ein vollplastisches Objekt zu gestalten das handwerklich, formal und inhaltlich überzeugt.

 

2. Lehrjahr –  Preisträger – Yannick Lethgau

Mit dem Holz der Zirbelkiefer und mit Platinen inszeniert Yannick ein Spannungsfeld von Natur und Technik. Der Baum und seine Triebe als mythologisch aufgeladenes Symbol des Lebens und Weiterlebens und die Bauteile unserer Computer-Welt. Yannick konstruiert keinen Gegensatz . Unsere Welt ist ja längst eine digitale. Er richtet seinen Blick auf das Internet, das in unserer Gesellschaft tief verwurzelt ist, uns verbindet, unendliche Möglichkeiten wie auch Risiken bietet – und unsere Welt immer schneller verändert. Was wir dank Internet dann auch in Echtzeit miterleben.
Das Internet: Ein lebender Organismus, ein digitaler Götterbaum – oder ist es doch eine der Götzen, der wir zu sehr huldigen und vor der wir uns eher in Acht nehmen sollten? Nämlich dann, wenn die Technik unsere neue Natur wird?

 

2. Lehrjahr – Anerkennung – Pauline Deml

Pauline Deml reflektiert im Kreislauf von Natur, Kultur und Zukunft, wie sich Natur das zurückholt, was wir Menschen vermeintlich für die Ewigkeit planen. Bauwerke „in den Sand gesetzt“: Für uns vermeintlich dauerhafte Gebäude, in Wahrheit kleine Modellbausteine im Vergleich zur majestätischen Kraft des Wüstensandes von Mutter Erde, mit der wir im Miteinander leben sollten.

 

2. Lehrjahr – Anerkennung – Anna Hoffmann

Anna Hoffmann verwandelt in ihrem Objekt „tripolar“ das liebgewonnene Weltraumbild vom Blauen Planeten in einen rohen, archaisch kraftvollen Globus aus Muschelkalk, Kuhdung, Schwemmholz und Fichtenharz. Naturgestein, organisches Material und kreativ-formendes Handeln greifen so ineinander.

 

2. Lehrjahr – Anerkennung – Carlotta Wirtl

Carlotta Wirtl spielt in ihrem Werk „Kreuzung“ mit unserem Orientierungssinn. Straßen ohne Namen kommen von irgendwoher. Signale weisen den Weg – nur wohin? Je nach Standpunkt verändert sich die Betrachter-Perspektive auf Abgrenzungen und Linienführungen. Ein komplexes System. So wie das Leben und die Welt, in der wir leben.

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Drittes Ausbildungsjahr

Thema: “Wandgeschichte”

3. Lehrjahr – Preisträgerin – Bérénice Azagba

Auf den ersten Blick wirkt die Wandgeschichte von Bérénice Azagba niedlich: Eine Tier-Familie – nennen wir sie Familie Meier – feiert eine Grillparty. Kuh Hannelore, Schwein Wilfried und Enkelin Emelie kommen ins Gespräch. Noch freut sich der Betrachter – und mag sich gerade noch an die letzte leckere Schnitzel-Semmel erinnern. Genau jetzt wird der Spieß umgedreht: Denn was liegt bei der Tier-Familie mit der anonymen Schlachtnummer 216670 auf dem Grill? Achtung, nichts für sanftere Gemüter: Da brutzelt Menschenfleisch. „Bestes Biofleisch“, wie Wilfried im Begleittext erläutert, von gut gefütterten, also glücklich geschlachteten Menschen. Na dann: Ende gut, Horror gut?
Die Jury ist von der Wendung der Geschichte – dem Themenkomplex um Fleischverzehr, Tierhaltung und vermeintlichem Tierwohl – tief beeindruckt. Dazu kommt die plastische Erzählkraft der tierischen Protagonisten, die uns Menschen den Spiegel vorhält.

3. Lehrjahr – Anerkennung – Clarissa Hausinger

Clarissa Hausinger vermittelt ihre Wandgeschichte „Licht an, Licht aus“ auf verschiedenen Ebenen medialer Gestaltungsmittel. Neben dem ernsten Spiel mit unseren Geistern des Zeitgeists und dem fast Karikatur-Comic-haften Ihrer Figuren steht zudem ihr Begleittext, der allein literarisch für sich stehen kann – wenn es, ich zitiere, „flüstert laut: bunte Punkte leuchten mehr, tanzen sie auf Grau“.

 

3. Lehrjahr – Anerkennung – Teresa Adam

Teresa Adam widmet sich in „Ein Sommer wie jeder andere?“ einer Jahreszeit, in der wir uns – gerade auch als hier dargestellte Familie  – gemeinsam, gern und ungezwungen im Freien aufhalten. Eine Zeit des Miteinander Sprechens, des Schwimmens, des Relaxens in der Natur, wie wir es oft im Alltag zu selten betreiben. Eine freie Zeit, eine freie Welt, die wir gerade in Zeiten wie diesen vermissen.

 

3. Lehrjahr – Anerkennung – Maria von Mücke

Maria von Mücke fordert uns in „Dance ourself into another dimension“ fordert uns mit ihre fünf Tänzern aus Lindenholz, Acrylfarbe und Gouache dazu auf, uns von Fesseln zu befreien. Uns neue Räume in uns und in unserem Bewusstsein zu suchen. Neue Realitäten zu entdecken. Der Tanz ist für sie das dynamische Ausdrucksmittel dieser Reise durch die eigenen Dimensionen. Ein kraftvolles, Mut machendes Bild in Zeiten wie diesen.